Max Zwicknagl
Familie und Ausbildung
Maximilian Zwicknagl war einziger Sohn des Obermedizinalrats Dr. Max Zwicknagl und der Anna Zwicknagl, geb. Kaiser. Sein Vater war Sprössling des Münchner Braumeisters Sebastian Zwicknagl. Als junger Mediziner hatte er seine Laufbahn als Bezirksarzt und Gerichtsmediziner in Deggendorf begonnen und war dann als Arzt am Landgericht Traunstein tätig. Die Mutter entstammte der sehr wohlhabenden, seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Rott ansässigen Brauerei- und Gutsbesitzerfamilie Kaiser. Nach dem Tod ihres Vaters Georg im Jahr 1911 führte sie erfolgreich die Betriebe weiter, während Max Zwicknagl sen. seine Karriere als Gerichtsmediziner verfolgte und später mit der Untersuchung des Grafen Arco, dem Attentäter auf den bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner, Bekanntheit erlangte.
Ein Jahr nach der festlich in Szene gesetzten Hochzeit der Eltern, kam im Sommer 1900 Sohn Max zur Welt. Früh wurden ihm die Bildungsideale des gehobenen Bürgertums vermittelt. Er besuchte die Volksschule in Deggendorf und kam im September 1911 an die humanistische Klosterschule in Ettal, an der er zu Ostern 1921 das Absolutorium erlangte. Unterbrochen war seine Gymnasialzeit durch einen siebenmonatigen Militärdienst. Von Mai 1921 an studierte er vier Semester Nationalökonomie an der Universität München. Im Mai 1923 ging er an die Universität Würzburg, an deren Hoher Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät er am 15. Oktober 1924 bei Professor Christian Meurer cum laude promovierte.
Erste Berufsstationen
Im Oktober des gleichen Jahres nahm er die Stelle eines zweiten Syndikus des Wirtschaftsbeirates der Bayerischen Volkspartei (BVP) an, die bis zu ihrer Auflösung im Juli 1933 auch seine politische Heimstatt blieb.
Von Juni 1926 bis Juli 1927 war er als Geschäftsführer der Deutsch-Österreichischen Handelskammer in Wien. Obwohl er nie viel mit dem Betrieb anfangen hat können, kehrte er im August 1927 nach dem Ableben seines Onkels nach Rott zurück und übernahm Gut und Brauerei der Großeltern. Der Besitz war ohne große wirtschaftliche Verluste durch die Zeit der Inflation gekommen und Arbeitgeber für viele Beschäftigte. So arbeiteten Mitte der Dreißiger Jahre in der Brauerei und Wirtschaft, in der Landwirtschaft und im Haushalt fast 70 Personen.
Am 22. Dezember 1928 heiratete er die aus Hamburg stammende, gebildete Ilse Klöckner, die er in München kennengelernt hatte. Aus der Ehe gingen drei Töchter hervor. Das Paar genoss in Rott höchstes Ansehen und es pflegte enge freundschaftliche Beziehungen zur Münchner Kulturwelt. 1929 starb seine Mutter.
Die schwierigen Jahre während des Dritten Reichs
Für die BVP übernahm Zwicknagl 1930 ein politisches Mandat im Bezirksrat von Wasserburg a.Inn und er war auch Mitglied im Gemeinderat von Rott. In der Zeit des Nationalsozialismus zeigte er deutlich seine ablehnende Haltung gegenüber der Politik der NSDAP. Im Leiter der örtlichen NSDAP-Ortsgruppe, Benno Ruhdorfer, traf er auf einen Gegenspieler, dessen Anfeindungen und Schikanen er ausgesetzt war. Obwohl Zwicknagl es verstand, an höherer Stelle seinen Einfluss gegen die lokale Parteileitung geltend zu machen, wurde er mehrmals, jeweils ein paar Wochen verhaftet und zu Geldstrafen verurteilt. Während einer solchen Haft wurde seine Frau Ilse zu einem strengen Verhör nach Berlin gebracht. Auf ein Schreiben an die Hauptvereinigung der deutschen Brauwirtschaft in Berlin, in dem er den Vierjahresplan kritisierte, kam am 17. August 1937 der Befehl zur Festnahme wegen „staatsfeindlichen Verhaltens“ und „Sabotage“. Zwölf Tage später, in der Nacht des 29. August 1937, wurde seine Brauerei durch einen Brand zu einem großen Teil zerstört. Die Indizien sprachen für Brandstiftung, von den Behörden wurde die Brandursache indes nie aufgeklärt.
Kurz vor dem Angriff auf Polen kam am 26. August 1939 der Gestellungsbefehl zum Kriegsdienst in der Wehrmacht. Doch schon im Mai 1940 wurde er für unabkömmlich erklärt, damit er seinen Betrieb weiterleiten konnte, und erst Ende 1944 – inzwischen 44-jährig – erneut für den Volkssturm verpflichtet. Das Kriegsende erlebte er als Unteroffizier bei der Kraftfahrerersatzabteilung in Grafing bei München.
Nach Kriegsende
Nach dem Krieg war er in Rott federführend in dem von der amerikanischen Militärregierung eingesetzten Fünferausschuss und als Mitglied einer Spruchkammer in Wasserburg mit der Entnazifizierung betraut. Es dürften seine persönlichen Erfahrungen mit den Nationalsozialisten und ein Stück weit auch seine katholische Prägung gewesen sein, die ihn dazu bewogen, aus Verantwortung gegenüber den Menschen nach dem Zusammenbruch am politischen und staatlichen Wiederaufbau mitzuwirken. Er schloss sich der CSU an und war Gründungsmitglied der Partei in Wasserburg. Im Kreistag des Landkreises Wasserburg a.Inn übernahm er nach den Kommunalwahlen im Frühjahr 1946 den Vorsitz der CSU-Fraktion. Korrespondenzen mit Joseph Baumgartner und [LINK PE=Alois_Hundhammer]Alois Hundhammer[/LINK] weisen auf sein frühes landespolitisches Interesse hin. Von Juni bis Oktober 1946 war er Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung in Bayern und gehörte dann ab Dezember 1946 dem ersten Bayerischen Landtag an. Sein politisches Interesse begrenzte sich auf die Wirtschaftspolitik. Mit seiner Entsendung in den Wirtschaftsrat der Bizone durch den Landtag gab er am 20. Februar 1948 sein Abgeordnetenmandat auf. Mit der Tätigkeit in Frankfurt konnte Zwicknagl, der in sich immer mehr als den Bauer und Brauer sah, zumindest zeitweise das ländlichen Leben in seinem Heimatort, zu dem er zeitlebens ein gespaltenes Verhältnis hatte, gegen das urbane Treiben einer Großstadt tauschen.
Aus der gemeinsamen Zeit im Wirtschaftsrat rührte die Bekanntschaft der Familie Zwicknagl zu dem jungen Schongauer Landrat und späteren CSU-Vorsitzenden und Bayerischen Ministerpräsidenten [LINK PE=Franz_Josef_Strauss]Franz Josef Strauß[/LINK]. Zeitweise teilten sich die beiden sogar das Hotelzimmer. Strauß, Zwicknagl und [LINK PE=Josef_Mueller]Josef Müller[/LINK] („Ochsensepp“), der liberale Mentor von Strauß, wurden politische Weggefährten. Fortan war Strauß mehrmals Gast im Hause Zwicknagl in Rott. Dort lernte er auch die älteste Tochter [LINK PE=Marianne_Strauß]Marianne[/LINK] kennen, die er – inzwischen zum Bundesverteidigungsminister ernannt – am 4. Juni 1957 heiratete.
Von April 1952 bis Ende 1953 leitete Zwicknagl die Dienststelle für besondere Versorgungsaufgaben (DbV) im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, die als Verpflegungsstelle deutscher Truppen im Rahmen der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) vorgesehen war. Nach dem Scheitern der EVG-Verhandlungen verließ Zwicknagl im Dezember 1953 das Ministerium. Schon im Sommer 1953 hatte er sich – mit Unterstützung namhafter bayerischer Politiker – für die neu aufzubauende Gesandtschaft der Bundesrepublik in Wien beworben, wurde jedoch nicht berücksichtigt. Später brachte Strauß ihn für die Leitung des Generalkonsulats in Salzburg ins Gespräch. Schließlich wurde er am 16. April 1956 mit der Errichtung und Leitung des Konsulats in Innsbruck betraut. In dieser Stellung durfte er keine Nebengeschäfte mehr ausüben und übergab die Geschäftsleitung der Brauerei seiner Tochter Marianne. Das Exequatur wurde am 2. August 1956 erteilt, am 3. September 1956 öffnete das Konsulat.
In den folgenden sechs Jahren erwarb er sich dort mit seinem unauffälligen Auftreten hohes Ansehen und trug nicht unerheblich zur freundschaftlichen Gestaltung des deutsch-österreichischen Verhältnisses bei. Für die Fremdenverkehrswirtschaft Tirols knüpfte er viele Fäden und setzte sich für den Bau der Brennerautobahn ein. Besondere Symbolkraft erhielt die beim Bayerischen Ministerpräsidenten [LINK PE=Hanns_Seidel]Hanns Seidel[/LINK] erwirkte Rückgabe zweier Fahnen der Tiroler Schützen, die bayerische Truppen 1809 in Tirol erbeutet hatten. Mit Schreiben vom 11. August 1962 teilte er mit, aus persönlichen Gründen aus dem konsularischen Dienst ausscheiden zu wollen. Acht Wochen später, am 6. Oktober 1962, verließ er Innsbruck.
Maximilian Zwicknagl war einziger Sohn des Obermedizinalrats Dr. Max Zwicknagl und der Anna Zwicknagl, geb. Kaiser. Sein Vater war Sprössling des Münchner Braumeisters Sebastian Zwicknagl. Als junger Mediziner hatte er seine Laufbahn als Bezirksarzt und Gerichtsmediziner in Deggendorf begonnen und war dann als Arzt am Landgericht Traunstein tätig. Die Mutter entstammte der sehr wohlhabenden, seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Rott ansässigen Brauerei- und Gutsbesitzerfamilie Kaiser. Nach dem Tod ihres Vaters Georg im Jahr 1911 führte sie erfolgreich die Betriebe weiter, während Max Zwicknagl sen. seine Karriere als Gerichtsmediziner verfolgte und später mit der Untersuchung des Grafen Arco, dem Attentäter auf den bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner, Bekanntheit erlangte.
Ein Jahr nach der festlich in Szene gesetzten Hochzeit der Eltern, kam im Sommer 1900 Sohn Max zur Welt. Früh wurden ihm die Bildungsideale des gehobenen Bürgertums vermittelt. Er besuchte die Volksschule in Deggendorf und kam im September 1911 an die humanistische Klosterschule in Ettal, an der er zu Ostern 1921 das Absolutorium erlangte. Unterbrochen war seine Gymnasialzeit durch einen siebenmonatigen Militärdienst. Von Mai 1921 an studierte er vier Semester Nationalökonomie an der Universität München. Im Mai 1923 ging er an die Universität Würzburg, an deren Hoher Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät er am 15. Oktober 1924 bei Professor Christian Meurer cum laude promovierte.
Erste Berufsstationen
Im Oktober des gleichen Jahres nahm er die Stelle eines zweiten Syndikus des Wirtschaftsbeirates der Bayerischen Volkspartei (BVP) an, die bis zu ihrer Auflösung im Juli 1933 auch seine politische Heimstatt blieb.
Von Juni 1926 bis Juli 1927 war er als Geschäftsführer der Deutsch-Österreichischen Handelskammer in Wien. Obwohl er nie viel mit dem Betrieb anfangen hat können, kehrte er im August 1927 nach dem Ableben seines Onkels nach Rott zurück und übernahm Gut und Brauerei der Großeltern. Der Besitz war ohne große wirtschaftliche Verluste durch die Zeit der Inflation gekommen und Arbeitgeber für viele Beschäftigte. So arbeiteten Mitte der Dreißiger Jahre in der Brauerei und Wirtschaft, in der Landwirtschaft und im Haushalt fast 70 Personen.
Am 22. Dezember 1928 heiratete er die aus Hamburg stammende, gebildete Ilse Klöckner, die er in München kennengelernt hatte. Aus der Ehe gingen drei Töchter hervor. Das Paar genoss in Rott höchstes Ansehen und es pflegte enge freundschaftliche Beziehungen zur Münchner Kulturwelt. 1929 starb seine Mutter.
Die schwierigen Jahre während des Dritten Reichs
Für die BVP übernahm Zwicknagl 1930 ein politisches Mandat im Bezirksrat von Wasserburg a.Inn und er war auch Mitglied im Gemeinderat von Rott. In der Zeit des Nationalsozialismus zeigte er deutlich seine ablehnende Haltung gegenüber der Politik der NSDAP. Im Leiter der örtlichen NSDAP-Ortsgruppe, Benno Ruhdorfer, traf er auf einen Gegenspieler, dessen Anfeindungen und Schikanen er ausgesetzt war. Obwohl Zwicknagl es verstand, an höherer Stelle seinen Einfluss gegen die lokale Parteileitung geltend zu machen, wurde er mehrmals, jeweils ein paar Wochen verhaftet und zu Geldstrafen verurteilt. Während einer solchen Haft wurde seine Frau Ilse zu einem strengen Verhör nach Berlin gebracht. Auf ein Schreiben an die Hauptvereinigung der deutschen Brauwirtschaft in Berlin, in dem er den Vierjahresplan kritisierte, kam am 17. August 1937 der Befehl zur Festnahme wegen „staatsfeindlichen Verhaltens“ und „Sabotage“. Zwölf Tage später, in der Nacht des 29. August 1937, wurde seine Brauerei durch einen Brand zu einem großen Teil zerstört. Die Indizien sprachen für Brandstiftung, von den Behörden wurde die Brandursache indes nie aufgeklärt.
Kurz vor dem Angriff auf Polen kam am 26. August 1939 der Gestellungsbefehl zum Kriegsdienst in der Wehrmacht. Doch schon im Mai 1940 wurde er für unabkömmlich erklärt, damit er seinen Betrieb weiterleiten konnte, und erst Ende 1944 – inzwischen 44-jährig – erneut für den Volkssturm verpflichtet. Das Kriegsende erlebte er als Unteroffizier bei der Kraftfahrerersatzabteilung in Grafing bei München.
Nach Kriegsende
Nach dem Krieg war er in Rott federführend in dem von der amerikanischen Militärregierung eingesetzten Fünferausschuss und als Mitglied einer Spruchkammer in Wasserburg mit der Entnazifizierung betraut. Es dürften seine persönlichen Erfahrungen mit den Nationalsozialisten und ein Stück weit auch seine katholische Prägung gewesen sein, die ihn dazu bewogen, aus Verantwortung gegenüber den Menschen nach dem Zusammenbruch am politischen und staatlichen Wiederaufbau mitzuwirken. Er schloss sich der CSU an und war Gründungsmitglied der Partei in Wasserburg. Im Kreistag des Landkreises Wasserburg a.Inn übernahm er nach den Kommunalwahlen im Frühjahr 1946 den Vorsitz der CSU-Fraktion. Korrespondenzen mit Joseph Baumgartner und [LINK PE=Alois_Hundhammer]Alois Hundhammer[/LINK] weisen auf sein frühes landespolitisches Interesse hin. Von Juni bis Oktober 1946 war er Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung in Bayern und gehörte dann ab Dezember 1946 dem ersten Bayerischen Landtag an. Sein politisches Interesse begrenzte sich auf die Wirtschaftspolitik. Mit seiner Entsendung in den Wirtschaftsrat der Bizone durch den Landtag gab er am 20. Februar 1948 sein Abgeordnetenmandat auf. Mit der Tätigkeit in Frankfurt konnte Zwicknagl, der in sich immer mehr als den Bauer und Brauer sah, zumindest zeitweise das ländlichen Leben in seinem Heimatort, zu dem er zeitlebens ein gespaltenes Verhältnis hatte, gegen das urbane Treiben einer Großstadt tauschen.
Aus der gemeinsamen Zeit im Wirtschaftsrat rührte die Bekanntschaft der Familie Zwicknagl zu dem jungen Schongauer Landrat und späteren CSU-Vorsitzenden und Bayerischen Ministerpräsidenten [LINK PE=Franz_Josef_Strauss]Franz Josef Strauß[/LINK]. Zeitweise teilten sich die beiden sogar das Hotelzimmer. Strauß, Zwicknagl und [LINK PE=Josef_Mueller]Josef Müller[/LINK] („Ochsensepp“), der liberale Mentor von Strauß, wurden politische Weggefährten. Fortan war Strauß mehrmals Gast im Hause Zwicknagl in Rott. Dort lernte er auch die älteste Tochter [LINK PE=Marianne_Strauß]Marianne[/LINK] kennen, die er – inzwischen zum Bundesverteidigungsminister ernannt – am 4. Juni 1957 heiratete.
Von April 1952 bis Ende 1953 leitete Zwicknagl die Dienststelle für besondere Versorgungsaufgaben (DbV) im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, die als Verpflegungsstelle deutscher Truppen im Rahmen der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) vorgesehen war. Nach dem Scheitern der EVG-Verhandlungen verließ Zwicknagl im Dezember 1953 das Ministerium. Schon im Sommer 1953 hatte er sich – mit Unterstützung namhafter bayerischer Politiker – für die neu aufzubauende Gesandtschaft der Bundesrepublik in Wien beworben, wurde jedoch nicht berücksichtigt. Später brachte Strauß ihn für die Leitung des Generalkonsulats in Salzburg ins Gespräch. Schließlich wurde er am 16. April 1956 mit der Errichtung und Leitung des Konsulats in Innsbruck betraut. In dieser Stellung durfte er keine Nebengeschäfte mehr ausüben und übergab die Geschäftsleitung der Brauerei seiner Tochter Marianne. Das Exequatur wurde am 2. August 1956 erteilt, am 3. September 1956 öffnete das Konsulat.
In den folgenden sechs Jahren erwarb er sich dort mit seinem unauffälligen Auftreten hohes Ansehen und trug nicht unerheblich zur freundschaftlichen Gestaltung des deutsch-österreichischen Verhältnisses bei. Für die Fremdenverkehrswirtschaft Tirols knüpfte er viele Fäden und setzte sich für den Bau der Brennerautobahn ein. Besondere Symbolkraft erhielt die beim Bayerischen Ministerpräsidenten [LINK PE=Hanns_Seidel]Hanns Seidel[/LINK] erwirkte Rückgabe zweier Fahnen der Tiroler Schützen, die bayerische Truppen 1809 in Tirol erbeutet hatten. Mit Schreiben vom 11. August 1962 teilte er mit, aus persönlichen Gründen aus dem konsularischen Dienst ausscheiden zu wollen. Acht Wochen später, am 6. Oktober 1962, verließ er Innsbruck.
Schriften
Der Mädchenhandel vor dem Völkerbund, Würzburg, Univ., Rechts- u. staatswiss. Fak., Diss., 1924 |
Weiterführende Literatur und Quellen
Werner Biermann: Strauß: Aufstieg und Fall einer Familie – Berlin: Rowohlt Berlin, 2006 | |
Thomas Schuler: Strauß – Frankfurt am Main: Scherz, 2006 | |
Politisches Archiv – Auswärtiges Amt: Personalakte 60.184 | |
Auskunft Gemeinde Rott a.Inn |
Dr. rer. pol. Max Zwicknagl
Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Innsbruck
Verdienstorden: 15. Dezember 1959
Matrikel-Nr.: 417
Vorgeschlagen durch:
Bayerischer Ministerpräsident
* 7. Juli 1900 in Rott a.Inn
† 10. Januar 1969 in Rott a.Inn
Vater: Max Zwicknagl (1868–1941)
Mutter: Anna Zwicknagl, geb. Kaiser (1876–1929)
Verheiratet:
1928: Ilse Klöckner (1905–1985)
Kinder: Marianne Strauß (1930–1984), Brigitte (*1931), Renate (*1944)
GND: 127671390
Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Innsbruck
Verdienstorden: 15. Dezember 1959
Matrikel-Nr.: 417
Vorgeschlagen durch:
Bayerischer Ministerpräsident
* 7. Juli 1900 in Rott a.Inn
† 10. Januar 1969 in Rott a.Inn
Vater: Max Zwicknagl (1868–1941)
Mutter: Anna Zwicknagl, geb. Kaiser (1876–1929)
Verheiratet:
1928: Ilse Klöckner (1905–1985)
Kinder: Marianne Strauß (1930–1984), Brigitte (*1931), Renate (*1944)
GND: 127671390