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Karl Greib
Ausbildung und Beruf
Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er ein Volontariat in einem Baugeschäft und danach eine Ausbildung an einer Baufachschule. Der Kriegsdienst unterbrach in den Jahren 1917/18 seinen Werdegang.
Von 1923 an besuchte er die Christlich-Soziale Schule in Königswinter und war im Anschluss als Geschäftsführer der Christlichen Gewerkschaften tätig, zunächst in Frankfurt am Main und Aschaffenburg, von 1925 bis 1933 in Würzburg. In dieser Zeit war er Mitglied des Verwaltungsbeirats beim Arbeitsamt Würzburg sowie Sozialbeirat des Unterfränkischen Kreistags. Nach der erzwungenen Auflösung der Gewerkschaften war er zunächst als Versicherungsinspektor tätig und machte sich 1934 in Würzburg mit einem Lebensmittelgeschäft selbständig. Von 1939 bis 1945 leistete er Kriegsdienst.

Politik
Nach Kriegsende war er Mitarbeiter von Adam Stegerwald und Mitbegründer sowie Geschäftsführer der CSU in Unterfranken, von 1949 bis 1957 dann deren 1. Vorsitzender im Bezirk Unterfranken und zugleich Mitglied im Landesvorstand der Partei. Von 1950 bis 1962 war er Mitglied des Bayerischen Landtags und von 1952 bis 1954 Beirat des Bezirkstags Unterfranken und Mitglied des vorläufigen Bezirkstages Unterfranken.

Ehrenamtliche Tätigkeiten
Daneben nahm er mehrere führende Positionen in den berufsständischen Vertretungen ein. Er war ab 1946 1. Vorsitzender des Landesverbandes des Bayerischen Einzelhandels in Unterfranken, Mitglied des Landesvorstands des Bayerischen Einzelhandels sowie Mitglied des Präsidialrates der Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels.

Weiterführende Literatur und Quellen
Bayerisches Hauptstaatsarchiv StK BayVO 501
Haus der Bayerischen Geschichte: Geschichte des Bayerischen Parlaments seit 1819
Karl Greib
Kaufmann, Mitglied des Bayerischen Landtags

Verdienstorden: 9. Mai 1961
Matrikel-Nr.: 501
Vorgeschlagen durch:
Bayerischer Ministerpräsident

* 5. September 1899 in Amöneburg
† 24. April 1976 in Bad Kissingen


GND: 133520315