Bonifatia Wiedemann
von Schwester Ingeborg Ott OSB
Schwester Ingeborg ist seit November 2004 Priorin der Benediktinerinnen von St. Alban in Dießen am Ammersee
Jugend und Eintritt in den Orden
Maria Karolina Wiedemann kam als fünftes von insgesamt sieben Kindern der Bauersleute Simon und Therese Wiedemann in Traunried zur Welt. Von 1940 bis 1948 besuchte sie die Volksschule in Siebnach, anschließend noch zur Erfüllung ihrer Berufsschulpflicht zwei Jahre die Landwirtschaftliche Berufsschule in Siebnach. Von November 1951 bis April 1952 nahm sie an einem Haushaltskurs im Marienheim in Mussenhausen teil.
Bis zu Ihrem Eintritt in das Kloster der Benediktinerinnen von St. Alban am 15. Dezember 1955 half sie zu Hause in der Landwirtschaft mit. Am 18. April 1956 wurde sie ins Noviziat aufgenommen und erhielt ihren Schwesternnamen Bonifatia. Am 27. Oktober 1957 legte sie ihre zeitlichen Gelübde ab, am 30. Oktober 1960 feierte sie die ewige Profess.
38 Jahre als Priorin und Heimleiterin
Zwischen 1958 und 1960 erwarb sich Schwester Bonifatia im privat-staatlichen Kindergärtnerinnen-Seminar in Sießen die Befähigung als Erzieherin tätig zu werden. So konnte sie im Anschluss im Kinderheim St. Alban in der Erziehung der Kinder eingesetzt werden.
Als am 1. November 1966 das Kloster St. Alban zum eigenständigen Priorat erhoben wurde, wurde sie zur ersten Priorin des Konventes ernannt und übernahm gleichzeitig auch die Leitung des Kinderheimes. 38 Jahre bestimmte sie nun maßgebend mit viel Tatkraft die Geschicke des Klosters und des Kinderheimes. Dabei stand besonders das Wohl der ihr anvertrauten jungen Menschen im Vordergrund. Ihr Einsatz galt dem Ziel, ihnen in familienähnlichen Wohngruppen Geborgenheit zu vermitteln und einen gelingenden Lebensweg zu ermöglichen. Von 1987 bis 2005 hatte sie zudem das Amt als Kongregationspriorin der gesamten Kongregation der Benediktinerinnen von St. Alban mit seinen beiden Missionsstationen in Südafrika in Eshowe und Elukwatini inne.
Für die Wahl der Priorin am 17. November 2004 stellte sie sich nicht mehr zu Wahl und dient seitdem in verschiedenen Bereichen, hauptsächlich im Gemüsegarten, weiterhin Gott und ihrer Gemeinschaft.
Schwester Ingeborg ist seit November 2004 Priorin der Benediktinerinnen von St. Alban in Dießen am Ammersee
Jugend und Eintritt in den Orden
Maria Karolina Wiedemann kam als fünftes von insgesamt sieben Kindern der Bauersleute Simon und Therese Wiedemann in Traunried zur Welt. Von 1940 bis 1948 besuchte sie die Volksschule in Siebnach, anschließend noch zur Erfüllung ihrer Berufsschulpflicht zwei Jahre die Landwirtschaftliche Berufsschule in Siebnach. Von November 1951 bis April 1952 nahm sie an einem Haushaltskurs im Marienheim in Mussenhausen teil.
Bis zu Ihrem Eintritt in das Kloster der Benediktinerinnen von St. Alban am 15. Dezember 1955 half sie zu Hause in der Landwirtschaft mit. Am 18. April 1956 wurde sie ins Noviziat aufgenommen und erhielt ihren Schwesternnamen Bonifatia. Am 27. Oktober 1957 legte sie ihre zeitlichen Gelübde ab, am 30. Oktober 1960 feierte sie die ewige Profess.
38 Jahre als Priorin und Heimleiterin
Zwischen 1958 und 1960 erwarb sich Schwester Bonifatia im privat-staatlichen Kindergärtnerinnen-Seminar in Sießen die Befähigung als Erzieherin tätig zu werden. So konnte sie im Anschluss im Kinderheim St. Alban in der Erziehung der Kinder eingesetzt werden.
Als am 1. November 1966 das Kloster St. Alban zum eigenständigen Priorat erhoben wurde, wurde sie zur ersten Priorin des Konventes ernannt und übernahm gleichzeitig auch die Leitung des Kinderheimes. 38 Jahre bestimmte sie nun maßgebend mit viel Tatkraft die Geschicke des Klosters und des Kinderheimes. Dabei stand besonders das Wohl der ihr anvertrauten jungen Menschen im Vordergrund. Ihr Einsatz galt dem Ziel, ihnen in familienähnlichen Wohngruppen Geborgenheit zu vermitteln und einen gelingenden Lebensweg zu ermöglichen. Von 1987 bis 2005 hatte sie zudem das Amt als Kongregationspriorin der gesamten Kongregation der Benediktinerinnen von St. Alban mit seinen beiden Missionsstationen in Südafrika in Eshowe und Elukwatini inne.
Für die Wahl der Priorin am 17. November 2004 stellte sie sich nicht mehr zu Wahl und dient seitdem in verschiedenen Bereichen, hauptsächlich im Gemüsegarten, weiterhin Gott und ihrer Gemeinschaft.
Ehrungen
Mai 1985: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland |
Schwester Bonifatia Wiedemann OSB
Priorin des Klosters St. Alban
Verdienstorden: 13. Juli 1995
Matrikel-Nr.:
Vorgeschlagen durch:
* 18. Januar 1934 in Traunried
Vater: Simon Wiedemann
Mutter: Therese Wiedemann, geb. Miller
GND: 1060161214
Weiterführende Links:
Priorin des Klosters St. Alban
Verdienstorden: 13. Juli 1995
Matrikel-Nr.:
Vorgeschlagen durch:
* 18. Januar 1934 in Traunried
Vater: Simon Wiedemann
Mutter: Therese Wiedemann, geb. Miller
GND: 1060161214
Weiterführende Links:
Kloster St. Alban |